Ein Mittelstufenschüler des Weidener Kepler-Gymnasiums leidet an Krätze. Die Krankheit wird durch Milben übertragen und führt zu krassem Juckreiz. Gefährlich wird's in der Regel nicht, dennoch ist Krätze unangenehm. Das sind Symptome.
Krätze kann immer wieder vorkommen. Auch in der Oberpfalz sind Fälle bekannt. 2018 war die Weidener Wirtschafsschule betroffen, diesmal erwischte es das Kepler Gymnasium. Was gegen Krätze hilft und wie ihr sie erkennt, haben wir für euch zusammengefasst.
Juckreiz und brennende Haut sind laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) ein häufiges Anzeichen von Krätze. Typisch für die Hauterkrankung sind
Diese Anzeichen findet ihr unter anderem an folgenden Körperstellen:
Bei langem Befall kann zudem ein großflächiger Hautausschlag die Folge sein.
Die sogenannten Skabiesmilben können bei längerem Hautkontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Also beim Kuscheln oder gemeinsamen Spielen, Teilen eines Bettes oder beim Sex. Von euren Haustieren geht hingegen wenig Gefahr aus. Milben, die auf Tieren unterwegs sind, können zwar auf den Menschen übergehen, überleben dort meist nur selten. Auch in Kleidung und Bettwäsche bleiben die Tiere etwa zwei Tage, auch hier ist die Ansteckung eher selten.
Solltet ihr an Krätze erkranken, ist es wichtig den Hautkontakt zu anderen Menschen zu meiden. Die Einnahme von Tabletten oder die äußere Anwendung mit Salben sorgen dafür, dass ihr nach circa 24 Stunden nicht mehr ansteckend seid.
Zudem empfiehlt es sich, Kleidung, Unterwäsche und Bettwäsche sowie weitere Textilien bei 60 Grad zu waschen. Polstermöbel könnt ihr mit dem Staubsauger reinigen. Außerdem dürft ihr nicht in Schulen oder andere Gemeinschaftseinrichtungen gehen.
Mehr Infos zur Erkrankung gibt es auf der Website der BzgA.