Einsätze ohne Pause für die Bergwacht Amberg und Sulzbach-Rosenberg: Eine Kletterer, der festhängt, ein schwerer Kletterunfall und ein Hornissenopfer halten die Retter am letzten Augustwochenende in Atem.
Die Bergwacht Amberg und Sulzbach-Rosenberg war am letzten Augustwochenende mehrfach im Einsatz. Einsätze im Klettersteig, Personensuchen und medizinische Notfälle haben die Bergwacht Amberg schon die ganzen Sommerferien lang gefordert, so heißt es in einer Pressemitteilung dre Bergwacht.
Am Freitagabend wurde die Bergwacht Amberg zu einem Einsatz an den Lauterachfelsen bei Kastl gerufen. Beim Abseilen hatte sich der Karabiner eines Kletterers derart verklemmt, dass er nicht mehr aus eigener Kraft von der Wand loskommen konnte. Die Bergwacht, der Rettungsdienst, die Polizei und die Feuerwehr Kastl rückten aus, um ihn zu befreien. Die Rettung glückte, der Kletterer konnte unverletzt gerettet werden.
Am Samstagmittag ereignete sich laut Mitteilung der Bergwacht ein schwerer Kletterunfall an der Maximilianswand im Krottenseer Forst. Eine 37-jährige Münchnerin stürzte aus etwa 15 Metern Höhe auf den felsigen Boden. Die Bergwacht Amberg und Sulzbach-Rosenberg, die Feuerwehr Ranna, der Rettungsdienst aus Auerbach, Einsatzkräfte der Bergwacht Nürnberg und Pottenstein und der Rettungshubschrauber „Christoph 27” aus Nürnberg waren im Einsatz. Die Patientin wurde vor Ort medizinisch versorgt – im Verlauf der Rettung wurde sie bewusstlos und musste beatmet werden – und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Noch während der Rettung der Kletterin wurde die Bergwacht zu einem weiteren Einsatz gerufen: Ein Wanderer hatte nach Hornissenstichen allergisch reagiert. Die Bergwacht fand den Patienten am Wanderweg zur Mysteriengrotte und versorgte ihn medizinisch. Auch der Wanderer wurde ins Krankenhaus gebracht.