Beinahe-Kollision mit Geisterfahrer auf der A6 bei Amberg | Amberg24

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30.04.2024
Auf der A6 bei Amberg ist eine Autofahrerin beinahe mit einem Geisterfahrer zusammengestoßen.  (Symbolbild: Petra Hartl)
Auf der A6 bei Amberg ist eine Autofahrerin beinahe mit einem Geisterfahrer zusammengestoßen. (Symbolbild: Petra Hartl)
Auf der A6 bei Amberg ist eine Autofahrerin beinahe mit einem Geisterfahrer zusammengestoßen. (Symbolbild: Petra Hartl)
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Auf der A6 bei Amberg ist eine Autofahrerin beinahe mit einem Geisterfahrer zusammengestoßen. (Symbolbild: Petra Hartl)

Beinahe-Kollision mit Geisterfahrer auf der A6 bei Amberg

Nur durch ein Ausweichmanöver konnte eine Autofahrerin am Montag einen Frontalzusammenstoß auf der A6 bei Amberg vermeiden: Sie ist einem Geisterfahrer begegnet.

Mehrere Anrufer meldeten die Gefahr bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz: Auf der A6 bei Amberg, im Gemeindebereich von Kümmersbruck, war am Montag gegen 13 Uhr ein Geisterfahrer unterwegs. Und tatsächlich: Der Fahrer eines grauen SUV „war an der Anschlussstelle Amberg Süd falsch in Fahrtrichtung Nürnberg aufgefahren”, heißt es im Bericht der Amberger Verkehrspolizeiinspektion (VPI).

Diese weiß inzwischen von einer Autofahrerin (39) aus Baden-Württemberg, die der Falschfahrer in Gefahr gebracht hat: „Nur durch ein Ausweichmanöver konnte sie einen Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge verhindern.”

Verdächtigen ermittelt

„Glücklicherweise blieb die Geisterfahrt ohne Sach- und Personenschaden”, berichtet die VPI – der SUV-Fahrer habe offensichtlich gewendet und seinen Weg dann in der richtigen Fahrtrichtung fortgesetzt. Inzwischen haben die Amberger Beamten einen Tatverdächtigen ermittelt, einen 37-Jährigen mit Wohnsitz in Niedersachsen.

„Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet”, heißt es im Polizeibericht. Hier bewegt sich der Strafrahmen zwischen Geldstrafe und einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren, wie die VPI auf Nachfrage mitteilte. Im Fall einer Verurteilung sei zudem ein Führerscheinentzug zwischen sechs und neun Monaten die Regel.

Polizei sucht Zeugen und Geschädigte

Im aktuellen Fall wurde der 37-Jährige vernommen, sein Führerschein sichergestellt. Danach wurde der Mann wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Jetzt sucht die VPI Amberg mögliche weitere Verkehrsteilnehmer, die der Geisterfahrer gefährdet hat. Und auch Angaben von Zeugen wären für die Ermittler hilfreich. Ansprechpartner ist in beiden Fällen die VPI Amberg, Telefon 09621/8904300.

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