Die Amberger Polizei hat einmal mehr Herz bewiesen und sich am Donnerstag und Freitag gleich um drei ausgebüxte Hunde gekümmert. Auch den anderen Helfern ist es zu verdanken, dass alle drei Fälle zum Happy-End wurden.
Die Amberger Polizei ist bekannt dafür, dass sie ein Herz für Hunde hat. Dass sich die Beamten aber in so kurzer Zeit um gleich drei Hunde kümmern müssen, ist neu. Wie es im Bericht der Polizeiinspektion heißt, begannen die „Hundstage” bereits am Donnerstag, als zwei Angehörigen des technischen Ergänzungsdienstes des Polizeipräsidiums Oberpfalz während des Dienstsports eine herrenlose Hündin in Kümmersbruck auffiel. Sie nahmen die Hündin mit in die Verwaltung und dann auch mit auf die Dienststelle, um die Besitzer zu finden. Das gelang zunächst nicht und das Tier musste ins Amberger Tierheim umziehen. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis sich die Familie, zu der die Hündin gehört, meldete und alle zusammen wieder nach Hause gehen konnten.
Weiter ging es am Freitag. Autofahrer meldeten, dass in Ursensollen zwei frei laufende Hunde ohne Besitzer unterwegs sind. Wie die Beamten mitteilen, gelang es einer Mutter zusammen mit ihrer Tochter, die beiden Hunde im Bereich der Autobahnauffahrt aufzuhalten. Zwei Streifenpolizisten kümmerten sich anschließend um die beiden Tiere. Wie es der Zufall so will, kam auch eine Diensthundeführerin, die gerade auf dem Nachhauseweg war, vorbei, hielt ebenfalls an und versorgte die Tiere mit Wasser. Im Bericht heißt es: „Beamte der PI Amberg und ein Diensthundeführer übernahmen die weitere Betreuung der Hunde.” Doch wem die beiden Hunde gehören, war zunächst nicht klar, bis der Hinweis einer Feuerfrau der Feuerwehr Ursensollen den Durchbruch brachte. Man kennt sich eben am Dorf. Die beiden Hunde konnten ihrem Besitzer zurückgebracht werden. Der übrigens, schreibt die Polizei, hatte den Ausflug des einjährigen Labradors und seiner Begleiterin, einer zwölfjährigen Appenzeller-Hündin, noch gar nicht bemerkt, weil er tagsüber nicht zu Hause war.