Die Dawgs beißen sich in der American-Football-Regionalliga auch im zweiten Duell gegen die Nürnberg Rams die Zähne aus. Bei der Niederlage macht den Mad Bulldogs nicht nur der starke Gegner zu schaffen.
Die Amberg Mad Bulldogs haben in der American-Football-Regionalliga auch das Rückspiel gegen die Nürnberg Rams verloren. Auf dem Zeppelinfeld kämpften die Dawgs bei der 7:26-Niederlage mit einer dezimierten Mannschaft gegen einen starken Gegner – und mit der eigenen Offense.
Es hätte so schön werden können für die Mad Bulldogs – wenn das gesamte Spiel so verlaufen wäre, wie das erste Quarter. Denn das dominierte das Team um den Amberger Headcoach Dany Emmanuel sowohl auf dem Feld als auch in der Statistik, mit einem schnellen Touchdown samt Extrapunkt. Doch die Rams fanden im zweiten Quarter ins Spiel und konnten gleich dreimal die Endzone der Dawgs erreichen – drei Touchdowns plus ein Extrapunkt. Die Amberger waren insgesamt mit nur 38 Spielern im Kader nach Nürnberg gefahren und mussten nach einer umstrittenen Entscheidung der Schiedsrichter auch noch auf Marques Benjamin verzichten, der wegen eines Schlags gegen den Helm eines Gegners disqualifiziert wurde. Zwischenstand zur Halbzeit: 7:19 für die Rams.
Die Amberger zeigten im dritten Quarter dennoch, dass sie das Spiel noch keinesfalls verloren geben wollen und stemmten sich mit einer bärenstarken Defense gegen die starken Nürnberger – trotzdem – oder deswegen – konnte keines der beiden Teams Punkte verzeichnen. Die Amberger Offense war zwar durchaus angriffslustig, konnte ihre geplanten Spielzüge aber viel zu selten in die Tat umzusetzen. Im letzten Quarter machten die Rams dann den Sack mit einem äußerst hart erkämpften Touchdown zu – Endstand 7:26.
Die Enttäuschung war den Dawgs nach dem Spiel anzusehen, auch wenn es beim Resümee des Headcoaches keine Schelte für sein Team gab. Jetzt geht es darum, die Schwachstellen zu identifizieren und daran zu arbeiten.
„Uns war klar, dass es in der Regionalliga nicht so einfach werden würde. Gegen Teams wie die Rams zu verlieren ist sicher keine Schande. Trotzdem hätten wir es uns anders gewünscht. Aber wir halten weiter unser Versprechen an die Fans und geben in jedem Spiel alles, wir spielen mit vollem Einsatz. Immerhin haben wir ja noch einige Spiele vor uns und somit die Chance, uns zu beweisen.“ so Philipp Butz, der Abteilungsleiter der Bulldogs.
In der Rangliste der Regionalliga Süd stehen die Mad Bulldogs an letzter Stelle – allerdings ist die Tabelle noch schief. Denn die Amberger haben im Gegensatz zu anderen Teams bereits vier Spiele absolviert. Die Munich Cowboys II, gegen die die Dawgs am kommenden Samstag antreten, zum Beispiel erst zwei. Hier hat Amberg eine gute Chance, die Statistik wieder auf Vordermann zu bringen.