50 Meter unter dem Gipfelkreuz erfroren | Amberg24

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Am Großglockner kam eine Frau bei einer Bergtour ums Leben. (Bild: Helmut Fohringer/dpa)
Am Großglockner kam eine Frau bei einer Bergtour ums Leben. (Bild: Helmut Fohringer/dpa)
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Am Großglockner kam eine Frau bei einer Bergtour ums Leben. (Bild: Helmut Fohringer/dpa)

50 Meter unter dem Gipfelkreuz erfroren

Die Bergtour am Großglockner endet tragisch: Rund 50 Meter unter dem Gipfelkreuz kann eine Bergsteigerin nicht mehr weiter. Ihr Partner holt Hilfe. Zu spät. Die 33-Jährige erfriert kurz vor dem Ziel.

Ein 36-jähriger Österreicher und seine 33-jährige Freundin waren am Samstag, 18. Januar, von einem Parkplatz im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner zu einer alpinen Hochtour aufgestiegen. Die Route sollte über den Stüdlgrat zum Großglockner und als Abstieg über den Kleinglockner und Adlersruhe zurück zum Ausgangspunkt führen. Beide waren laut Mitteilung der Polizei Tirol mit einer Hochtourenausrüstung ausgestattet. Der Aufstieg sei aufgrund konditioneller und technischer Schwierigkeiten schleppend vorangegangen. Gegen Mitternacht war ein Weiterkommen aufgrund der Erschöpfung der Frau rund 50 Meter unterhalb des Großglockner Gipfelkreuzes nicht mehr möglich.

Der Begleiter machte sich allein auf den Weg zur Adlersruhe, um einen Notruf absetzen zu können. Die Bergrettung Kals und Alpinpolizisten machten sich in der Nacht zu Fuß auf den Weg. Eine Hubschrauberbergung war bei Tagesanbruch aufgrund des starken Windes nicht möglich. Gegen 10.10 Uhr erreichten die Bergretter das Opfer rund 50 Meter unterhalb des Gipfelkreuzes und konnten dieses nur noch leblos vorfinden. Ein Arzt stellte als Todesursache vermutlich Erfrieren fest.

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