Nachdem am Samstag ein Mann (63) tot auf der Autobahn A6 gefunden wurde, laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Über die Todesursache gibt es wohl erst am Dienstag Klarheit.
Der Fall ist noch nicht geklärt. Am Samstag (16. September) war gegen 6.15 Uhr auf der Autobahn 6 unterhalb der Hohenkemnather Brücke (Gemeinde Ursensollen) eine leblose Person gefunden worden. Laut Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz wurde der Leichnam etwa 20 Meter nach der Brücke am rechten Straßenrand in Fahrtrichtung Nürnberg entdeckt. Auf der Brücke stand ein verlassenes Fahrrad. Bis jetzt ist unklar, was genau passiert ist. Fest steht, dass der 63-Jährige aus dem Raum Amberg stammt. „Hinweise auf ein vorsätzliches Verschulden durch Dritte haben sich nicht ergeben”, hieß es schon am Samstag in der ersten Presseinformation. Einen Suizid hielt die Polizei für möglich. Aufgrund des unklaren Geschehens wurde bei der Verkehrspolizei Amberg eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Weitere Erkenntnisse soll nun eine Obduktion bringen, die für Montag (18. September) in einem Rechtsmedizinischen Institut in Erlangen terminiert war. Mit den Ergebnissen rechnet die Polizei am Dienstag. Ein Sprecher der Polizei sagte auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien, dass unterdessen keine neuen Erkenntnisse vorlägen: „Die Ermittlungen laufen noch.” Mit dem Fall ist auch die Staatsanwaltschaft befasst, die noch am Samstag einen Sachverständigen an die Unfallstelle gerufen hat. Auch Zeugenaussagen können zur Klärung beitragen. Wer eine Beobachtung melden will, soll unter der Telefonnummer 09621/8902801 anrufen.