Konfetti-Chaos im Colomba: Wenn Amberg im Farbrausch versinkt | Amberg24

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28.02.2025
Viele, viele Leute und noch mehr Papier auf der Konfetti-Party im Colomba. (Bild: knz)
Viele, viele Leute und noch mehr Papier auf der Konfetti-Party im Colomba. (Bild: knz)
Viele, viele Leute und noch mehr Papier auf der Konfetti-Party im Colomba. (Bild: knz)
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Viele, viele Leute und noch mehr Papier auf der Konfetti-Party im Colomba. (Bild: knz)

Konfetti-Chaos im Colomba: Wenn Amberg im Farbrausch versinkt

Enge Bar, laute Beats und ein Meer aus buntem Papier – die Konfetti-Party im Colomba in Amberg war ein Ausnahmezustand zwischen Kindergeburtstag und Clubnacht. Hier sind die besten Bilder.

Wer in Amberg am Freitagvormittag das Bedürfnis nach einer Wiedergeburt hatte, war im Colomba gut aufgehoben. Auf engstem Raum quetschten sich locker 100 verkleidete Faschingsfans rund um die Bar, in die Nischen und bis an die Fenster. Die Luft roch nach Bier, Parfüm und Papier.

Als normale Faschingsparty war die Konfettiparty sowieso nie gedacht, aber das bunte Chaos, das man bis auf den Marktplatz raus hörte, sprengte fast die Bar. Und überall regnete es Konfetti. Von der Decke, aus den Händen der Gäste, von Barchef Daniel, der vom Tresen aus für Nachwuchs sorgte. Die Luft war dicht, der Boden nach kürzester Zeit bedeckt mit einem bunten Teppich aus Papierschnipseln.

Im Schatten der Hexennacht ist die Konfettiparty die heimliche Lieblings-Faschings-Tradition in Amberg. Selbst, als die leicht Konfetti-bestreute Security Einlassstopp verhängte, standen draußen noch Kostümierte Schlange, um sich ihre Portion Schnipsel in den Haaren abzuholen.

Man lässt Konfetti für dich regnen

Drinnen knallten die Bässe, es lief „Wackelkontakt”, Faschingsmusik und „Ich lass Konfetti für dich regnen”. Das war der Moment, wieder Papier schneien zu lassen. Schon bald war kein Drink mehr ohne Konfetti – obwohl viele Bierdeckel oder ähnliche Bedeckungen darüber hatten. Es war unmöglich, nicht Teil des Spektakels zu werden. Alles fühlte sich leicht an, denn man wurde von der Menge getragen und lief auf Wolken aus Konfetti.

Und die Enge der Bar verstärkte die Intensität. Fremde wurden zu Verbündeten im Konfetti-Krieg, aus zufälligen Begegnungen entstanden flüchtige Allianzen im Durchquetschen. Wer sich durch die Menge presste, kam selten ohne eine Ladung Konfetti im Ausschnitt oder im Mund weiter. Wer durchhielt, feierte bis in den Nachmittag. Lieber schonte man aber die Kräfte für die kommenden Faschingstage.

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